In der Bretagne geht es vor allen Dingen um eins: Genuss. So kam es auch, dass ich einige Zeit mit dem Genuss von Wein und landestypischen Leckerbissen verbracht habe. Das Bild zeigt mich bei der Verköstigung eines Galettes, ein Crepe aus dunklem Teig, den man als Hauptmahlzeit mit Cider verspeist, bevor es an den süßen Crepe geht.
Weiterhin zeigte Marie, welche ich noch aus meiner Zeit in Sunderland kenne, ein tolles französisches Restaurant, in dem wir einige Zeit bei drei Gängen und Wein verweilten. Es ist absolut wichtig, vorher zu buchen, denn Essen gehen ist eine sehr beliebte Freizeitbeschäftigung, vor allem am Wochenende.
Am Samstag ist Markttag in Rennes, dort findet sich Jung und Alt ein, um alle Möglichen Lebensmittel frisch einzukaufen. Wir kauften Karamellmilchreis und eine Tomate, die aussah wie ein Kürbis. Sie schmeckte sehr gut als Salat!
Dank Marie lernte ich auch nicht nur Rennes und zwei ihrer Kolleginnen kennen, sondern auch das raue Meer der Cancale und das großzügige Waldgebiet rund um Rennes. Das war sehr zu Lindas Vorteil, denn dort konnte sie toben. Hätte sie nicht solche Angst vor den Wellen gehabt, hätte sie auch schwimmen gehen können.
Mitten im Meer erhebt sich das "Fort du Guesclin", welches nur bei Ebbe zu erreichen ist. Dort lebte der französische Dichter, Komponist und Sänger Léo Ferreé mit seinem Affen, wir fanden nur zwei bellende Hunde vor, die auf den Mauern standen und viel zu bellen hatten, bei all den flanierenden Spaziergängern. Rund um das Meer befinden sich zahlreiche Restaurants, die vor allem Meeresfrüchte anbieten.
Auf dem Rückweg fuhren wir duch Saint-Malo, wo viele Wohlhabene ihre Ferienresidenzvillen haben. Wir stellten fest, dass wir auch eine Villa in zweiter Reihe ohne direkten Blick aufs Meer nehmen würden, aber es kam komischerweise niemand vorbei, der uns seine Villa vermachen würde. Schade, aber ich wollte sowieso weiterziehen, also geht es jetzt ab an die Atlantikküste. Au revoir et a bientot!
Es sind noch keine Einträge vorhanden.