Wiebke Saathoff

Autorin


Während meiner Reise habe ich tatsächlich meinen Roman zuendegeschrieben. Es dauerte allerdings noch ein wenig, bis Formatierungen, Cover und Lektorat abgeschlossen waren. Nun ist es so weit. Das Buch wird Mitte August überall bestellbar sein, einen Eindruck könnt ihr schon jetzt bekommen, indem ihr die Leseprobe herunterlädt. Viel Spaß dabei!

 

Sasha Sommer hält nicht viel von der neuen großen Liebe ihrer Freundin Marly.
Fabian ist arrogant, selbstgefällig und hinter seiner aalglatten Fassade verbirgt sich ein machtgieriger Tyrann, dessen ist sich Sasha sicher. Fantasien der Bevormundung, Demütigung und Manipulation beherrschen Sashas Gedankewelt und nähren ihren Hass auf Fabian. Ist diese Gewaltphantasie bittere Realität für Marly, oder entsteht diese unheilvolle Verschwörungstherie nur in Sashas Kopf?
Sasha gelobt sich, ihre Freundin aus dieser gewaltdominierten Beziehung zu befreien, doch ihr Kampf fordert einen hohen Tribut.
Von allen Beteiligten.

 

Premierenlesung am Freitag, 29.03.2019 im Gastfeld! 20 Uhr, Eintritt frei

Zusatzlesung am Samstag, 27.04.2019 in der Rauchs Cafebar, 20 Uhr, Eintritt frei

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At the seaside in Alicante
At the seaside in Alicante

Sabbatical - ein halbes Jahr ohne Verpflichtungen

 

Drei Monate war ich unterwegs, habe das Nötigste in mein Auto gepackt und bin einfach losgefahren - alleine, wie mich viele auf dem Weg verwundert fragten, obwohl, das stimmt überhaupt nicht. Meine Hündin Linda begleitete mich und ließ mich an meinen stationären Wohnorten zu Hause fühlen. Home is where the Körbchen is.

Meine Route führte über Frankreich nach Spanien, der Sonne entgegen, dem kaltnassen Wetter fliehend. Nach einer Zeit an verschiedenen Orten verweilte ich eine länger in Valencia und lernte die Stadt und ihre Menschen lieben. Ich schloss mich einer Gruppe von Digital Nomads an, und arbeitete bei unseren Treffen an meinem neuen Roman. Und auf dem Weg zurück, in einer einsamen Hütte in Nirgendwo Frankreichs, passierte es auf einmal: ich hatte das Ende geschrieben.

Nun, wieder zurück im kalten Norden Deutschlands, werde ich mein Manuskript überarbeiten und verbessern. Und dann werde ich mich wieder dem Broterwerb widmen. Denn so sehr ich das Schreiben und Reisen liebe, und so sehr diese Reise meinen romantischen Vorstellungen eines Schriftstellerlebens wiederspiegelte, das Hundefutter und die Hundesteuer kann ich davon nicht bezahlen. Ach, vielleicht schon die Hundesteuer, aber ich brauche ja auch etwas zu essen und ein Dach über den Kopf.

Auf jeden Fall wird es in absehbarer Zukunft wieder einen neuen Roman von mir geben, und ich bin schon sehr gespannt auf ihn und was er mit denjenigen macht, die sich auf die Reise in seine Welt einlassen. So viel kann ich schon sagen, ich habe mich diesmal einem sehr wichtigen und traurigen Thema gewidmet: häuslicher Gewalt. Allerdings war ich sehr überrascht über das positive Ende dieser Geschichte. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass ich drei Monate die Seele baumeln lassen konnte und kleine Wunder erleben durfte.

Wer sich für unsere Routen, das Reisen mit Hund in Frankreich und Spanien interessiert, oder einfach nur schöne Bilder sehen will, findet weitere Berichte in meinem Blog Traveldog. Hasta luego!

Hier geht es zur Leseprobe

 

Stallgeflüster

Die Wahrheit über Pferde und ihre Menschen

Sonnenuntergang. Meerestoben. Ein edles Ross im gestreckten Galopp. Und Sie verschmelzen mit diesem stolzen Tier, spüren das Kitzeln der wehenden Mähne auf dem Oberarm, das Salzwasser auf der Zunge und das Gefühl unendlicher Freiheit. Der große Traum eines jeden Pferdefreundes.

Dabei ging es zwischen Zwei- und Vierbeinern nicht immer so harmonisch zu. Kleine Steinzeitmädchen wollten die Rösser lieber verspeisen, als die Steinzeithöhle mit Wendytapeten zu schmücken, später wurden Pferde ausschließlich als Arbeitstiere und Sportgeräte gehalten.

Die Beziehung zwischen Pferden und Menschen bewegt sich heute zwischen Romantik und Wirtschaftlichkeit, zwischen Leidenschaft und Alltag, zwischen Glitzerstirnriemen und Misthaufen.

Wiebke Saathoff, seit ihrer Geburt bekennende Anhängerin des gemeinen Equus caballus und stolze Pferdebesitzerin seit 28 Jahren, berichtet aus den heiligen Pferdehallen und geselligen Reiterstübchen und gibt Einblicke in die großen Themen des Pferdemenschen wie die Stallsuche, die Betreuung des Pferderentners, die Arterhaltung oder auch die Kommunikation zwischen Pferd und Mensch. Sie klärt über das vielfältige Angebot des Pferdezubehörmarktes auf und erläutert wichtige Unterschiede bei den Reitweisen, portraitiert einige besondere Pferdepersönlichkeiten und lässt uns an ihrer ganz eigenen Evolution zum Pferdemenschen teilhaben.

Was ist so faszinierend an diesen felligen Veganern? Muss ich eifersüchtig sein, wenn meine Freundin von dem neuen Stallboy redet? Ist Reiten wirklich Sport? Was bedeutet es, wenn jemand einen »Kleinen Weideunfall« zu verkaufen hat? Wie funktioniert eine Pferdeklappe? Was kostet der Samen des teuersten Pferdes der Welt? Warum nannte Pizarro sein neues Rennpferd Klassenerhalt? Wie entsteht ein Zesel? Wieso suchen einige Pferdebesitzer einen Stall mit einem Pferdekarussel? Was sind Emscherbrücher Dickköppe?

Vergessen Sie Sorgen und Alltag, lassen Sie ihre Nüstern mit dem Eau de Chevaux durchströmen und treten Sie die Reise in den Mittelpunkt der Pferdewelt an!

Verlag Andreas Reiffer

Wiebke Saathoff: Stallgeflüster, August 2017, Broschur 12,5 x 20 cm, ca. 170 S. mit zahlreichen Zeichnungen von Rainer Schmidt, ISBN 978-3-945715-72-7

Jonny Guitar lebt!

 Jonas Bergmann aka Jonny Guitar ist der pure Sex! Er liebt Frauen leidenschaftlich, er bearbeitet seine Gitarre zärtlich und er säuft sich das Gehirn aus dem Schädel. Durch einen schmutzigen Racheplan wird Player Jonny selbst zum Spielball. Er droht, sein liebstes Spiel zu verlieren.

Spatzenschwarmverlag

 

Rezensionen:

Von moi am 2. Dezember 2015
Format: Broschiert
Der versierte Leser wird schon am Cover erkennen worum es sich hier handelt: ein Jugendbuch, das kein Blatt vor den Mund nimmt und auch mal unter die Gürtellinie geht.
Das Buch bietet einen erfrischende Abwechslung auf dem von dem rosaroten Lovestory-Einheitsbrei überfüllten Büchermarkt. Jonny ist ein Protagonist, den man nicht unbedingt mögen muss. Ich mag ihn als Menschen auch nicht, aber als außergewöhnlicher Protagonist funktioniert er gut, weil er polarisiert. Er ist faul, in einer Band, Langzeitstudent und ein notorischer Weiberheld. Das geht aber nicht lange gut, denn plötzlich schlägt das Schicksal zurück.
Ab und zu wird es etwas langweilig, wenn Jonny mal wieder über das ihm so verhasste Spießbürgertum lamentiert. Aber das tut dem Gesamteindruck keinen Abbruch, wenn man das Buch nach dem Lesen noch mal als Ganzes betrachtet.
Für Fans von Coming of Age Stories und Berlin.

 Von LiberteToujours. am 22. Januar 2016

Format: Broschiert
Jonny hält sich selbst für einen ziemlich tollen Kerl. Und die Frauen geben ihm Recht. Abgesehen von seiner Band und schnellen Nummern hat er auch kaum etwas anderes im Kopf. Sich fest binden, für die Zukunft sorgen - Fehlanzeige. Kein Wunder, dass es für ihn an Verrat grenzt, als sein bester Freund beschließt zu heiraten. Doch Jonnys Leben soll schon bald eine noch viel unangenehmere Wendung nehmen..
Jonny ist alles andere als ein sympathischer Protagonist. Den Kopf in den Wolken, ein Ego so groß, dass es wohl in keine Kiste mehr passen würde, verantwortungslos und egoistisch. Und doch konnte ich mit ihm erstaunlich gut. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich in seinem Lebenswandel doch gut wiederfinden konnte. Klar, so extrem wie bei Jonny ist es selten, aber Tendenzen lassen sich bei den meisten Jugendlichen finden, die sich in ähnlichen Kreisen bewegen.
So konnte ich auch über die etwas seltsame Art sich zu unterhalten, die die Jungs an den Tag legen, hinwegsehen. Das mag alles durchaus authentisch sein, für einen Liebhaber der deutschen Sprache ist es allerdings nichts. Macht aber nichts, denn der Rest hat gepasst. Da kann man also durchaus mal ein Auge zu drücken.
Der Autorin ist es fabelhaft gelungen, Berlin zwischen die Zeilen zu bannen. Die Stadt hat etwas ganz besonderes, ein eigenes Herz, einen eigenen Puls, und den spürt man bei jedem Satz. Das macht das Buch nochmal zu einem fantastischen Erlebnis und weckt den Wunsch, ganz schnell mal wieder zurück zu kehren.
Das Ende ist das Einzige, was ich ein wenig zwiespältig betrachte. Einerseits finde ich es fantastisch, dass Jonny immer noch der Alte ist, irgendwie. Eine komplette Wende hätte man ihm einfach nicht abgekauft. Aber ich bin einfach nicht der Typ für offene Enden, das lässt in mir immer so ein leicht leeres Gefühl zurück - so auch hier. Ob man sowas mag oder nicht ist aber ja immer subjektiv.
Saathoff hat ein authentisches Bild der heutigen Jugend gezeichnet. Kein Morgen, keine Konsequenzen, möglichst wenig Verantwortung und Leben bis zum Exzess. Definitiv lesenswert!

Termine

Momentan gibt es keine neuen Termine. Solltest du an einer Lesung interessiert sein, freue ich mich über deine Nachricht!

Leider schon vorbei...

Premierenlesung Regenbogenflecken am Freitag, 29.03.2019 im Gastfeld! 20 Uhr, Eintritt frei Zusatzlesung am Samstag, 27.04.2019 in der Rauchs Cafebar, 20 Uhr, Eintritt frei

 

09.November 2018, 20 Uhr Gastfeld, Jonny Guitar, eine szenische Lesung mit Musik